Montag, 28. Januar 2013

Veränderung

Wo will ich hin und wo war ich bis hier hin? 
Wer bin ich und wo steh´ich gerade? 
Wohin wird mein Weg mich führen?


Die Wege in meinem Leben trennen sich. Ich nahm den Ersten, vielleicht habe ich den Falschen gewählt. Was muss passieren, damit ich mich wiederfinde? Damit ich zu mir kommen kann. Damit ich die Luft wieder atmen kann. Wer sagt mir ob ich den falschen Weg genommen und mich verlaufen habe? Der Weg endet hier aber welchen soll ich nun wählen? Muss ich es nur wollen? Wer nimmt mich bei der Hand und führt mich ein Stück des Weges den ich unweigerlich gehen muss? Wer wird an meiner Seite gehen und wer wird mich stehen lassen? Wer lässt mich los und wer hält meine Hand? Ich stehe mit den Füßen am Rand des Abgrunds und der Regen verwischt die Erinnerung an all die wunderschönen Momente und Tage voll Freude und Hoffnung.Ich kippe leicht nach vorn und merke das mich Niemand hält. Und jetzt sitze ich hier alleine in den Tagen wo´s mir schlecht geht. Und ich hasse dieses Gefühl. Ich liege am Boden im Dreck und atme den Schmerz und wenn ich hier falsch liege, 'hey, sorry', ich werde gehen. Es ist bitter und es liegt so schwer auf mir doch was soll ich weiter tun ich kann die Lasten nicht ablegen. Jeder Zettel den ich schreib, ist getränkt mit meinen Tränen und dem Schmerz, die Enttäuschungen und all das Leid. Ihr habt gesagt 'Wir schaffen das zusammen' und ich habe Hoffnung in euer Wort gelegt und heute bin ich euch egal und ihr seid kalt, ist es schon zu spät? Ich sitze hier in meinem Zimmer, bin alleine, wie immer. Und ich hab statt Glaube nur noch Wut und Hass in meinem Auge, ich hab aufgehört zu denken dass es gut wird, weil es zu spät ist. Ich weiß nicht mehr wer ich bin und ich vermisse mich. Wo bin ich? Ihr habt gesagt, wenn ich wiederkomme bevor ich zurück bin, sagt ihr mir ich soll auf mich warten. Aber ich habe mich verpasst. Weil es euch heute egal ist, wer ich bin oder wie ich mich fühle. Ich hab´ versucht alles Schlechte zu zerstören und dabei hab ich nur mich selbst verletzt. Ich hab´ versucht es aufzuschreiben und vergessen zu können, doch heute kann ich mich an jedes Detail erinnern. Und Jeden den ich bisher kennen lernen durfte, hat mich stehen gelassen- allein. Bin so voll mit zerbrochenen Gedanken die einmal Träume waren. Unter dem Druck der Zeit, entfliehe ich von hier, ich bin jemand anderes geworden, sagen sie zu mir. Was ist bloß aus mir geworden, in dieser schweren Zeit? Ich würde meinen Weg finden, weit, weit weg von hier,  von euch und dem Schmerz der mir den Atmen jeden Tag auf s Neue nimmt.
Im Leben kann einer der härtesten Rückschläge sein, wenn man glaubt das man Jemandem Etwas bedeutet und irgendwann der Moment kommt in dem man sagt 'Hey, hier bin ich. Mir geht´s grad nicht so gut' und dieser Jemand sich umdreht, dir den Rücken zudreht und geht. Einfach weg. Es ist schwer, Jemanden zu verlieren -aber die letzten Schritte werde ich auch alleine gehen. Diese ganze Sache ist  hart für mich und ich hab immer versucht so zu tun als würde es mir nicht ausmachen aber das war eine Lüge und in meinen Augen hat man stehts mehr gesehen als nur das wiederspiegelnde Gesicht des Gegenübers. Ich bin unsicher, weiß nicht wieso. Und ich hab die Tränen nicht nur gesehen, nein, ich habe sie weggewischt!

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