Mittwoch, 10. September 2014

Meine Freundin

Meine geliebte Freundin



Die wohl meist gefürchtete Angst, ist jemanden Geliebtes zu verlieren. Es ist die Angst vor der einen SMS, dem alles entscheidenden Anruf, es ist die Angst, einmal im Leben noch ertragen zu müssen, was so schmerzlich ist. Und dann weiß ich, wäre es das Ende. Es tut so weh, deiner besten Freundin jeden Tag in die Augen zu sehen und nicht zu wissen, wie lange das Glück noch anhält- oder ob es je beginnen wird. Man kann es sich nicht vorstellen, und nachempfinden kann man es auch nicht- es ist wie die Klinge, die sich Tag um Tag in der Brust dreht und die Luft zum Atmen nimmt. Wie oft habe ich so verzweifelte, bittere Tränen geweint, aus Angst dich zu verlieren, Freundin? Wie oft konnte ich nicht einschlafen, aus Angst, aufzuwachen und einmal noch zu hören, "es ist zu spät"? Was habe ich nicht alles getan, damit es wieder "gut" wird. Aber "gut" ist schwer zu finden, sehr weit entfernt, ich sehe es nicht. Es ist die Angst, jemanden Geliebtes zu verlieren, es ist die Angst, das die Narbe die man hat, aufreißt und erneut zu bluten beginnt. Man kann sich nicht vorstellen, wie sehr es mich anstrengt, in deiner Gegenwart stark zu sein. Wie weh die Tränen mir tun, wie sehr sie auf der Haut zu brennen beginnen, wenn ich daran denke, meine Freundin. Zu jeder Zeit zucke ich zusammen, wenn mein Handy klingelt- aus Angst, es ist die eine SMS. Aus Angst, das Alles hat sich nicht gelohnt. Zu welchem Zeitpunkt wird Sterben schöner als Leben? Wann ist der Tod ein Ausblick und kein Abgrund? Wann ist es Zeit, aufzugeben? Die Angst ist immer da. Wenn ich auf dem Weg zu dir bin, zittert mein ganzer Körper- aus Angst, du bist nicht mehr da. Aus Angst, das unsere Zeit bald vorbei ist. Der Gedanke macht mich verrückt, er lässt mich nicht schlafen, er nimmt Besitz von all meinen Gedanken, er erinnert mich in jeder Sekunde an Dich, und Dich will ich nicht verlieren.

Ich liebe Dich..

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